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Geballte Expertise lockt zur Studienreise nach Oberösterreich

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Wie die Technik von Morgen bereits heute eingesetzt wird, das konnten 32 Teilnehmer aus Österreich und Ungarn während der Studienreise des steirischen Holzclusters nach Oberösterreich hautnah miterleben. Die Potenziale von Augmented Reality, erste Selbstversuche mit dem 3D-Scanner und die atemberaubende Architektur des Paneums, der Wunderkammer des Brotes standen dabei im Zentrum der Reise.

Im Rahmen des Projekts InnoWood – INTERREG Österreich-Ungarn forciert der Holzcluster die Vernetzung von KMUs aus der Holz- und Möbelindustrie in der Grenzregion, um die Innovationskraft durch neue Impulse zu steigern. Im Zuge der Studienreise nach Oberösterreich besuchten wir Leitbetriebe, die uns hinter die Kulissen ihrer täglichen Arbeitsprozesse blicken ließen. Gemeinsam mit dem Möbel- und Holzbau-Cluster Business Upper Austria schafften wir es, dass Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ihre Tore öffneten und die Geschäftsführer für ausführliche Fachgespräche zur Verfügung standen. Unter anderem besuchten wir Speedmaster, SFK Tischler, Obermayr Holzkonstruktionen, Schachermayer, Strasser Stones und Steininger.Designers.

AR verlagert Showroom ins Wohnzimmer

Bei Roomle tauchten unsere Teilnehmer mittels Augmented Reality in die künftige Welt der Raumplanung ein. Im Gespräch erfuhren wir, dass die Art und Weise, wie Kunden Möbel kaufen, aktuell im Wandel begriffen ist. Die klare Tendenz geht zum Onlinehandel sowie zur Nutzung von Augmented Reality, die Möbel nach dem Motto „Try before you buy“ virtuell und in Echtzeit ins Wohnzimmer von Konsumenten bringt. Verschieben, Löschen, neu Platzieren – bei der virtuellen „Anprobe“ von Möbeln alles kein Problem. Bei Altholz Baumgartner konnten sich die Reiseteilnehmer hingegen selbst vom Charme gebrauchten Holzes überzeugen. Die manchmal jahrhundertealte Patina von antiken Fußbodendielen oder alten Fassadenelementen erzählt Geschichten aus der Vergangenheit und inspiriert den Beobachter. Wie gemütlich gebrauchtes Holz wirken kann, zeigt beispielsweise Hans Reitbauer am steirischen Pogusch.

Wunderkammer des Brotes als besonderes Highlight

Am Ende der Reise stand die Besichtigung des aufsehenerregenden Holzbaus Paneum der Wiener Architekten COOP HIMMELB(L)AU auf dem Programm. Das freitragende Wolkenschiff besteht aus dreidimensional CNC-gefrästen, millimetergenau vorgefertigten und fein aufeinander gefügten Holzbauteilen. Die rauen Oberflächen der insgesamt 88 Brettsperrholzschichten schaffen eine besondere Atmosphäre im Innenraum. Mayr-Melnhof Holz lieferte dafür in Summe 1000m3 BSP nach Oberösterreich. Außen wiederum ist der Holzbau von rund 3.000 Edelstahlschindeln umhüllt und schafft damit eine besondere Formensprache, die auch unsere Exkursionsteilnehmer in ihren Bann zog.

InnoWood leistet wertvollen Beitrag zur steirischen Innovationskraft

Durch Projekte wie Innowood ist es uns als Holzcluster möglich, unser gesamtes Stärkefeld weiterzuentwickeln: „Mithilfe der Aktivitäten im Rahmen des Projekts Innowood gelang es uns bereits nach kurzer Zeit, erste Erfolge für den Wirtschaftsstandort Steiermark zu erzielen. Vor allem der Output aus den bisher organisierten Fachstudienreisen spricht für sich: Von aussichtsreichen Kontakten bis hin zu konkreten Aufträgen profitieren die heimischen Unternehmen von unserer clusterübergreifenden Zusammenarbeit“, stellt Geschäftsführer Erhard Pretterhofer fest.

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