Entwicklung nachhaltiger Netzwerke zur energetischen Nutzung forstlicher Biomasse in Südosteuropa
Forstliche Biomasse ist neben Wasser, Wind und Sonne der wichtigste Träger zur Erzeugung erneuerbarer Energie in Mittel- und Südosteuropa. FOROPA analysiert den Innovationsbedarf von Unternehmen und Endkonsumenten hinsichtlich der Bereitstellung von forstlicher Biomasse, erstellt transnationale Logistikreferenzprozesse und demonstriert die Übertragbarkeit dieser Referenzprozesse innerhalb Südosteuropas unter Mitwirkung von lokalen KMUs und Entscheidungsträgern.
Um den steigenden Biomassebedarf decken zu können, bedarf es neuer Lösungen, um die Versorgungssicherheit mit einem lokal verfügbaren regenerativen Energieträger sicherzustellen, die Rohstoffkonkurrenz zwischen stofflicher und thermischer Nutzung zu entschärfen, regionale Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten, und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Steiermark für die weiterverarbeitenden Holzindustrie abzusichern.
Die Weiterentwicklung und effizientere Gestaltung von Biomasselieferketten im Projekt FOROPA soll die Kostenstrukturen für alle Akteure verbessern sowie die Nutzung bisher unwirtschaftlicher forstlicher Sortimente ermöglichen. Dabei soll vermehrt der Einsatz von Simulations- und Optimierungsverfahren sowie von intelligenten Informations- und Kommunikationstechnologien forciert werden.
Projektziel
Entwicklung nachhaltiger Netzwerke zur energetischen Nutzung forstlicher Biomasse in Südosteuropa
Projektkoordinator
Holzcluster Steiermark GmbH
Projektconsortium
Clusterorganisationen, Forschungseinrichtungen, Verbände und Staatsforste aus Österreich, Italien, Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Slowakei, Serbien, Rumänien, Griechenland, Schweiz und der Ukraine
Projektdauer: 2012 – 2014